Musikcampus

Heterogenes Umfeld

Der Lageplan zeigt, dass die Neugestaltung einen zusammenhängenden Platz vorsieht

Die Fassade mit Betonung auf eine horizontale Einteilung erzielt einen topo-graphischen Charakter und nimmt so die Steigung des Geländes vom Schlossgraben zum Planfeld als Entwurfsidee auf. Der Kongress- und Kon-zertbereich ist an der Einsteinstraße positioniert, um so für Gäste und Be-sucher, die via ÖPNV aus Richtung Coesfelder Kreuz kommen, einfach er-reichbar zu sein. Zusätzlich kann das Gebäude durch den neu aktivierten Kräutergarten oder der Parkanlage aus Richtung des Schlossgrabens er-schlossen werden.

Organisation

Die Neugestaltung sieht vor, dass Grenzen beseitigt und die gegebene Wegstruktur beachtet werden.

zur Erholung genutzt werden können. Anders als die WSfM und die WWU benötigt das SOM ruhig gelegene Räumlichkeiten, sodass diese Institution das vierte Obergeschoss bezieht. So wird den Künstlern ermöglicht sich ungestört auf bevorstehende Auftritte fokussieren zu können. Stimm-zimmer, Umkleiden und Künstlerräume sind durch den Aufenthaltsbereich mit einer großzügigen Dachterrasse verbunden.

Säulenhalle als Verteiler

Das Fassadenmaterial harmoniert durch die ähnliche Farbgebung mit den Bestandsgebäuden der Hittorfstraße. Zudem ermöglicht dieser Werkstoff eine Perforierung der Außenhaut, um so beispielsweise Lüftungsklappen unauffällig zu integrieren. Die vertikal verlaufenden Lamellen verleihen der Fassade Tiefe, sodass der Baukörper massiver wirkt. Zusätzlich können in diesen Lamellen Führungsschienen für den Sonnenschutz installiert werden.

Der Marktbereich ist ebenfalls aus zusammgesetzten Stahlblechen gefertigt und läd auf der oberen Ebene der Marktstände zum Verweilen oder der Verkostung ein Das Faltwerk bildet einen geschützten Bereich und bleibt dabei filigran.

Betreuung durch Prof. Dipl.-Ing. Kirsten Schemel

Impressum

 

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